Private Gesundheitsförderung (PGF) und Positive Psychologie
Die beste Gesundheitsförderung ist die private Gesundheitsförderung (PGF)
Diese liegt zu 100% in den Händen des Mitarbeiters, der selbstbestimmt entscheidet, welche Verantwortung er zum Schutz oder zur Verbesserung seiner Gesundheit übernimmt. Die selbstverantwortlich getroffenen Maßnahmen zur Gesundheitsförderung haben keinen direkten Bezug zum BGM, dass diese Maßnahmen (z.B. Rückenschule; Autogenes Training, Yoga, Lachyoga (z.B. Emmelmann 2014) in der Freizeit des Mitarbeiters stattfinden und i.d.R. auch nicht vom Arbeitgeber finanziell unterstützt werden. Es gibt aber immer mehr Ausnahmen, wo Arbeitgeber ihren Mitarbeiter von der monatlichen Saunakarte bis zum regelmäßigen Besuch eines Fitness-Centers eine finanziellen Unterstützung geben. Beispiel für PGF-Maßnahmen, die in der Praxis von Firmen unterstützt werden sind (Schneider 2018):
- Yoga-Kurse
- Rauchentwöhnungsprogramme
- Allgemeine Stressbewältigungsprogramme ohne konkreten Bezug zum Arbeitsplatz
- Sport (Radfahren, Schwimmen, Joggen, Wandern etc.)
- Sauna
- Fitness-Center
- Allgemeine Ernährungsberatung
- Faszien-Training
- Pilates
- Rückenschulung
- Entspannungs- und Bewegungsangebote (z.B. Autogenes Training, ThaiChi, Yoga etc.)
Die Unterstützung des Mitarbeiters bei der Betrieblichen Gesundheitsförderung durch die Firma kann dann von größerer Bedeutung sein, wenn der Mitarbeiter die ihn betreffenden Aktionen/Maßnahmen im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) rigoros ablehnt, nach dem Motto "Das (Problem) bekomme ich selbst in den Griff. Ich fühle mich in meiner Freiheit und Selbstbestimmtheit als Arbeitnehmer zu stark reglementiert bzw. kontrolliert (...)".